
Schlafstörungen: Beschwerden mit vielen Gesichtern
Einige Betroffene können nicht einschlafen, andere nicht durchschlafen. Manche wachen verfrüht auf, andere wiederum schlafen zwar ausreichend, sind trotzdem tagsüber müde. Schlafstörungen können sich ganz unterschiedlich bemerkbar machen. Eines haben sie gemein: Fehlt es an Erholung, ist die Lebensqualität mitunter enorm eingeschränkt.
Schlafstörungen: ein Leiden in mehr als 80 Formen
In Ursache, Ausprägung und Belastung können sich Schlafprobleme ganz unterschiedlich äußern. Welche Schlafstörung vorliegt und wie sie behandelt werden sollte, lässt sich oft nicht auf den ersten Blick erkennen. Insgesamt gibt es mehr als 80 verschiedene Formen, die sich sieben Gruppen zuordnen lassen.

Probleme beim Einschlafen oder Durchschlafen, auch vorzeitiges Aufwachen: Die Insomnie kann viele Formen annehmen. Oft führt sie zu chronischer Übermüdung, Kopfschmerzen, innerer Unruhe und Anspannung. Verursacht wird sie meist durch Stress, Ängste oder Medikamente.

Bei den sogenannten zirkadianen Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen kommt Schlafmangel auf, weil die Schlafenszeit nicht regelmäßig stattfindet. Ein Grund dafür kann Schichtarbeit sein. Auch der Jetlag bringt eine Rhythmusstörung mit sich. Bei Eltern mit Neugeborenen ist der Schlaf-Wach-Rhythmus ebenfalls häufig gestört.

In der Nacht kann die Atmung für kurze Momente unterbrochen sein. Das geschieht beispielsweise bei der Schlafapnoe. Diese meist unbemerkten Atemstörungen mindern die Schlafqualität. Da die Aussetzer gefährlich sind, sollten sie ärztlich behandelt werden.
Hypersomnien: anhaltende Müdigkeit
Bei Hypersomnien ist die Nachtruhe ungestört – und trotzdem bringt der Schlaf nicht die nötige Erholung. Als Folge stellt sich Tagesschläfrigkeit oder gar die sogenannte Schlafkrankheit Narkolepsie ein. Dahinter können Hirnschäden oder schläfrig machende Medikamente oder Substanzen stecken.
Parasomnien: nächtliche Aktivitäten
Wer nachts schlafwandelt, isst, im Schlaf spricht oder aus Albträumen aufschreckt, leidet unter einer Parasomnie. Das Durchschlafen wird dadurch gestört.
Bewegungsstörungen: Körper in Unruhe
Bei den schlafbezogenen Bewegungsstörungen äussert sich eine innere Unruhe in körperlicher Aktivität. Das Zähneknirschen und das Restless-Leg-Syndrom sind die bekanntesten Formen.
Isolierte Symptome: viele Herausforderungen
Einige Auffälligkeiten weichen vom normalen Schlafverhalten ab, stören aber mehr den Bettnachbarn als den Betroffenen selbst. Hierzu gehört das Muskelzucken beim Einschlafen oder das Sprechen im Schlaf. Auch Menschen mit wenig oder sehr viel Schlafbedarf (Kurz- und Langschläfer) fallen in den Graubereich zwischen normal und krankhaft.
Sonstige Schlafstörungen: ein weites Feld
Insgesamt sind viele Schlafprobleme noch nicht ausreichend erforscht. Schlafstörungen, die sich keiner der anderen Gruppen zuordnen lassen, fallen in diese Kategorie.

Wenn Schlaf zum Problem wird und die Erholung ausbleibt, kann das viele Ursachen haben. Welche körperlichen und psychischen Faktoren zu Schlafstörungen führen können.

Neben schulmedizinischen Behandlungsmethoden bieten sich zahlreiche Alternativen an, die zu einem gesunden Schlaf führen können.

Innere Unruhe ist neben Stress ein zentraler Auslöser von Ängstlichkeit. Wie sie entsteht und wie sie behoben werden kann.

Das enthaltene Lavendelöl löst innere Anspannung und erhöht folglich die Schlafqualität.